Seit Januar 2023 hat die GWRS mit Mark Bläsius einen neuen Schulsozialarbeiter.

Anwesenheitszeiten:
Herr Bläsius ist in der Regel von Montag bis Freitag in der Zeit von 07:45 Uhr bis 16:00 Uhr in den Räumen der Schulsozialarbeit im Untergeschoß (Raum 018/1) persönlich anzutreffen.
Kontaktmöglichkeiten:
Die Schulsozialarbeit der GWRS ist per E-Mail an schulsozialarbeit-zimmern@zimmern-or.de oder unter der Telefonnummer 0741/34899530 zu erreichen.
Definition von Schulsozialarbeit nach Karsten Speck:
„Unter Schulsozialarbeit wird ein Angebot der Jugendhilfe verstanden, bei dem sozialpädagogische Fachkräfte, kontinuierlich am Ort Schule tätig sind und mit Lehrkräften auf einer verbindlich vereinbarten und gleichberechtigten Basis zusammenarbeiten, um junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern, dazu beitragen, Bildungsbenachteiligungen zu vermeiden und abzubauen, Erziehungsberechtigte und LehrerInnen bei der Erziehung und dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz zu beraten und unterstützen sowie zu einer schülerfreundlichen Umwelt beizutragen.“[1]
Grundsätze von Schulsozialarbeit:
- Angebote der Schulsozialarbeit sind stets freiwillig und kostenlos.
- Beratungen sind vertraulich und unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht.
- Ausgangspunkte sind die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler.
- Grundlage ist eine lebensweltorientierte, ganzheitliche und flexible Unterstützung und Förderung junger Menschen.
Aufgaben der Schulsozialarbeit an der Grund- und Werkrealschule Zimmern o.R.
- Beratung und Begleitung von einzelnen Schüler*innen
Zielgruppe der Einzelfallhilfe sind Kinder und Jugendliche aller Klassenstufen, die Beratungsbedarf bei persönlichen, schulischen, sozialen und beruflichen Konflikten haben. Die individuelle und soziale Entwicklung steht dabei im Vordergrund der Beratungstätigkeit.
- Sozialpädagogische Gruppenarbeit
Der Auf- und Ausbau von sozialen Kompetenzen (Teamfähigkeit, Empathie, Toleranz und Respekt, Kompromissfähigkeit, Zivilcourage, etc.) soll durch sinnvolle Erlebnisse und Erfahrungen in der Gruppe vorangetrieben werden.
- Offene Gesprächs- und Kontaktangebote
Eine kontinuierliche Beziehungsarbeit sowie der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen Schüler*innen und der Schulsozialarbeit erfolgt durch ein offenes, regelmäßiges und niedrigschwelliges Gesprächs- und Beratungsangebot wie beispielsweise im Schülercafé der Schule.
- Mitwirkung in Unterrichtsprojekten
Durch Projekte in Schulklassen, die z.B. soziales Lernen, präventive Bausteine, Entspannungsübungen, Interaktions- und Rollenspiele beinhalten wird das Klassenklima verbessert, soziale Kompetenzen ausgebaut, die Kommunikationsfähigkeit und die Stärkung des Selbstwertgefühls unterstützt.
- Zusammenarbeit und Beratung von Lehrer*innen und Erziehungsberechtigten
Lehrer*innen und Erziehungsberechtigte werden in Problem- und Krisensituationen durch die Schulsozialarbeit beraten und gegebenenfalls an außerschulische Hilfesysteme weitervermittelt. Dies führt zu einer Verbesserung der gegenseitigen Akzeptanz und einer Stärkung des Verhältnisses zwischen Schule und Jugendhilfe.
- Kooperation und Vernetzung mit dem Gemeinwesen
Hierbei geht es um die Mitarbeit in Arbeitskreisen, in Fach- und Vernetzungsgruppen, die Organisation bzw. Teilnahme an Festen und Aktionen der Schule, des Stadtgebietes und anderer Einrichtungen unter Beteiligung aller Akteure und die dazu notwendige Nutzung gemeinsamer Ressourcen.
[1] Speck, Karsten. Qualität und Evaluation in der Schulsozialarbeit. Konzepte, Rahmenbedingungen und Wirkungen. S. 23. Verlag für Sozialwissenschaften/ GWV Fachverlag GmbH. Wiesbaden 2006.