Schuljahresanfangsgottesdienste stimme auf das Schuljahr ein
Mit einer interreligiösen Feier in der Kirche St. Konrad sind die Werkrealschüler*innen gemeinsam mit ihren Lehrer*innen ins neue Schuljahr gestartet.
Sie sammelten Ideen zu der Frage: Welche Begabungen und Talente kann jede/r einzelne in die Schulgemeinschaft einbringen? In der Geschichte von der kleinen Schraube, die sich für unwichtig hielt für das Funktionieren eines Schiffes wurde deutlich, dass alle mit ihren Fähigkeiten gebraucht werden. Per Handy konnten die Schüler*innen gemeinsam mit ihren Lehrer*innen dann ihr Votum abgeben, was sie in die Schulgemeinschaft einbringen wollen. Dabei wurde das „sich gegenseitig Helfen“ von den Schüler*innen an die erste Stelle gewählt. Gleichzeitig wurde deutlich, dass auch viele kleine Talente und Begabungen die Schulgemeinschaft als Ganzes tragen.
Auch die Grundschüler*innen machten sich in ihrem Schuljahresanfangsgottesdienst zu dieser Frage Gedanken unter dem Motto: „Sei keine graue Maus, sondern bekenne Farbe!“, damit es ein gutes Schuljahr für alle wird. In einer Geschichte ging es um Mäuse, die durch die Farbe ihres Felles den anderen signalisieren, welche Fähigkeiten und Stärken sie für die Gemeinschaft haben. Da sind die starken Roten, die anderen mit ihrer Kraft helfen können oder die einfühlsamen Rosafarbenen, die gut zuhören können, die fröhlichen Gelben, die gute Laune verbreiten und die schlauen Grünen, die ihr Wissen gerne teilen. Aber es gab auch die grauen Mäuse, die nach und nach alle überreden, ihre Farbe gegen Grau einzutauschen und niemandem mehr zu zeigen, was sie können. So setzte niemand mehr seine Fähigkeiten für andere ein. Die Kinder wurden aufgefordert: „Sei keine graue Maus!“ Auch im Bibeltext hieß es: “Jeder soll dem anderen mit der Begabung dienen, die Gott ihm gegeben hat.“
Schulleiter Jan Hofelich verabschiedete die Schüler*innen am Schluss und wünschte allen, dass dieses Schuljahr hoffentlich viele Gelegenheiten zu gemeinsamem Lernen und Erleben in der Schule bieten wird.